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Der Sensorhersteller AMS hat durchwachsene Quartalszahlen vorgelegt. Die Übernahme und Integration von Osram machen einen Vergleich des Zahlenkranzes zu den Vorjahresergebnissen allerdings schwierig. Kurzum: Durch die Übernahmen wuchs AMS massiv und konnte den Umsatz auf USD 1.43 Milliarden mehr als verdoppeln. Allerdings drückte die Osram-Übernahme den operativen Gewinn auf Stufe Ebit um zwei Drittel auf USD 60 Millionen. Unter dem Strich sprang ein Verlust von USD 143 Millionen heraus. Schwamm drüber. Viel wichtiger erscheint uns der Ausblick - und dieser hellt sich zunehmend auf. Die für Osram wichtige Automobilindustrie erholt sich wesentlich schneller als erwartet, was auch der Zulieferer im weiteren Verlauf spüren sollte. Wir erwarten, dass Osram im kommenden Jahr deutlichen Rückenwind erhält, was sich dann auch vollends in den Bilanzen von AMS ausdrücken wird.
Konklusion:
Wir rechnen für 2021 und 2022 sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn mit kräftigen Wachstumsraten. Dies widerspiegelt sich derzeit nicht im Aktienkurs. Risikofreudige Anleger kaufen!