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Auch beim bayrischen Autobauer BMW hat die dynamische Geschäftsentwicklung in China zu einem positiven Q3-Zahlenkranz geführt. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahr zwar um 1% auf EUR 26.3 Milliarden. Aber das Nettoergebnis konnte um 17% auf EUR 1.78 Milliarden ausgeweitet werden. Wie wichtig der chinesische Markt für BMW und den Rest der Autobauer geworden ist, zeigen ein paar Zahlen. Seit Anfang des Jahres lieferte BMW in China 560‘000 Autos aus - ein Rekordwert. In den USA waren es gerade einmal nur noch 200‘000 Einheiten. Derzeit arbeitet BMW daran, die Kapazitäten der chinesischen Fabriken auf 650‘000 Autos pro Jahr auszubauen. Zugleich baut BMW in China derzeit das grösste Entwicklungszentrum ausserhalb Münchens. Und Peking ermuntert BMW zu weiteren Investitionen - gerne auch zulasten des amerikanischen BMW-Grossstandorts in South Carolina. So erhielten die Bayern jüngst als erstes westliches Auto-Unternehmen den staatlichen Segen, den Anteil an dem chinesischen JV „Brilliance“ auf 75% aufzustocken.
Konklusion:
BMW setzt seinen Fokus immer stärker auf China. Im Gegenzug verlieren die USA an Bedeutung. Es ist eine erfolgsversprechende Startegie, die dem Konzern auf Jahre grosses Wachstum generieren kann.